Das Grüne Thai Curry (Thai: แกงเขียวหวาน, sprich Gääng kiau waan) ist eines der beliebtesten Curry Gerichte in Thailand. Es ist sehr scharf und aufgrund der Vielzahl an Gewürzen eine absolute Geschmacksexplosion.
Zutaten (für ca. 6 Portionen)
- 900 ml Kokosmilch
- 500 g Hühnerfleisch
- 5 – 6 Thai-Auberginen
- Eine Handvoll Erbsenauberginen
- 4 Stängel Thai Basilikum (Achtung es gibt 3 verschiedene Sorten! Der richtige ist Horapha Thai: โหระพา!) !
- 4-6 Blätter Kaffir Limettenblätter
- 1 Aubergine (optional oder als Erstaz für die Thai Auberginen)
- 2 EL grüne Curry Paste
- 2-4 EL Sojasauce
- 1 EL Fischsauce
- 1 EL zerkleinerte Palmzucker
- 1/2 EL Garnelenpaste (Optional! , der Geschmack ist für ungeübte gewöhnungsbedürftig. Die Garnelenpaste ist auch schon Bestandteil der Curry Paste)
- Optional für Schärfefanatiker: 1-2 Chili Schoten
Zubereitung
Hähnchenbrustfilet gut mit kaltem Wasser abspülen kurz mit einem saugfähigen Papiertuch abtupfen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden.
Gemüse ebenso in kleine Stücke schneiden und zunächst beiseite stellen. Thai Basilikum, Limettenblätter und Chili Schoten waschen. Basilikum Blätter abzupfen. Die entstielten Chilis in Streifen schneiden. Die Thai Auberginen, Auberginen, und Erbsenauberginen gründlich waschen und von Stielen und Stielansatz befreien. Die Thai-Auberginen nach Belieben halbieren, vierteln oder sechsteln. Die Aubergine halbieren und in Scheiben schneiden. Auberginen zunächst in Wasser lagern, damit sie nicht braun werden.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenstücke kurz scharf anbraten. Anschließend die angebratenen Fleischstückchen beiseite stellen. In der Pfanne die Kokosmilch erhitzen und die grüne Curry Paste einrühren. Beides solange rühren bis sich eine homogene Sauce einstellt. Hähnchenfleisch dazugeben und köcheln lassen, grüne Chilis und danach Gemüse zugeben und garen lassen. Limettenblätter hinzugeben und noch ca. 5 Minuten köcheln lassen. Mit Palmzucker, Sojasauce, Fischsauce abschmecken. Zum Schluss Thai-Basilikum Blätter dazugeben und das Ganze vom Herd nehmen. Noch etwas ziehen lassen.
Das grüne Curry wird traditionell mit Reis oder thailändischen Reisnudeln servieren. Für Leute die sich “Low Carb” ernähren möchten können die Reisnudeln auch durch Shirataki Nudeln ersetzen! – Guten Appetit!
Die Grüne Thai Curry Paste
Die wichtigste Zutat, die grüne Curry Paste, wird überwiegend (bis zu 50 %) aus grünen thailändischen Chili (Thai: พริกขี้หนู – Phrik Khi Nu, wörtlich übersetzt Chili Kot Maus oder: Mäausekotchili) weitherhin Knoblauch (กระเทียม – Kratiem), Schalotten (หัวหอม – Hua Hom), Galangawurzel (ข่า – Kha), geröstete Koriander-Samen (เม็ดผักชี – Met Phak Chi), Koriander-Wurzel (รากผักชี – Raak Phak Chi), geriebene Limonen-Schale (มะกรูด – Makrut), Zitronengras (ตะไคร้ – Ta-Khrai) und Garnelenpaste (กะปิ – Kapi) [1].
Traditionell wird die grüne Curry Paste, wie die anderen thailändischen Curry Pasten auch, in jedem thailändischen Haushalt selbst hergestellt. Da dieses aber sehr zeitaufwendig ist greife ich für mein Rezept auf eine fertige “Grüne Curry Paste” zurück die man in jedem gut sortierten Asia Laden bekommt. Wichtig für einen authentischen Geschmack ist es Pasten zu kaufen die in Thailand hergestellt wurden.
Textquelle: [1] Diese Textpassage ist basiert auf Teilen des Artikels Currypaste aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und würde von mir leicht verändert. Der Text steht unter der Creative Comments Attribution-ShareAlike 3.0 (CC BY-SA 3.0) Lizenz. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.